Besonderheiten
in der Wegführung des Mühlenwanderwegs
In
Eigeninitiative und in besonders guter Zusammenarbeit mit dem Oberurseler Geschichtsverein
habe ich die Wegemarkierungen des MWW durchgehend überprüft, defekte ausgetauscht
und für beide Laufrichtungen gut sichtbar erweitert. Der Bürgerverein Niederursel/Nordweststadt
hat mir für den Stadtbereich von Frankfurt Aufkleber zu Verfügung
gestellt. Nachdem
ich meinen ehrenamtlichen Einsatz nach einigen Tagen Arbeit beendet habe, kann
ich Wanderern und Radfahrern nun folgende hoffentlich nützliche Hinweise geben.
Wer
als Ausgangspunkt der Wanderung die U-Bahn-Station Hohemark
wählt, sollte wissen, dass es dort 2 Stellen gibt, wo man in den Mühlenwanderung
einsteigen kann.
1.) Leute, die gut zu Fuß sind, sollten 1,3 Kilometer auf dem breiten
Wanderweg zu Fuchstanz und Sandplacken gehen (gelber Balken), um an die Startstelle
an der historischen Kaiserin-Friedrich-Brücke zu kommen.
(Die Wanderzeichen des MWWs sind schon vom Taunus-Informationszentrum
an zu sehen.) Unterhalb der gemauerten Brücke sind zwei Schautafeln,
die sowohl den Verlauf des Weges, als auch naturkundliche und wirtschaftlich
historische Besonderheiten aufzeigen. An dem hölzernen Brückchen über den
Urselbach geht der Mühlenwanderweg talwärts in südliche
Richtung ab und verläuft als schmaler Pfad am inzwischen trocken gelegten
unteren Werkgraben, der die frühere Spinnerei Hohe Mark mit Wasser versorgte.
2.)
Nach dem Oberurseler Freibad geht man eine Treppe hinunter zum Mühlbach. Für Radfahrer ist hier auch eine treppenfreie Abfahrt möglich. Hier an der Brücke findet man eine Gabelung des Wanderweges vor. Nach rechts fließt der Mühlbach, dem folgt der eigentliche MWW und kommt über die Altstadt mit Treppen zum Parkplatz Bleiche. Der andere Weg halblinks über die Brücke führt zum Urselbach, an dem man rechts abbiegt und auf dem naturkundlichen Pfad zur Bleiche kommt, und zwar ohne Treppen. Hier die Bitte an Radfahrer, den schmalen Fußweg im unteren Teil nur im Schritttempo zu befahren oder abzusteigen.
Dort an der Bleiche verlässt der Weg nach der Schautafel den Urselbach
und man geht rechts und gleich wieder links in die
Obere Hainstraße. Das ist die Richtung nach Frankfurt.
Aus
Frankfurt kommende Wanderer gehen an der Bleiche von der Oberen Hainstraße am Schilderpfosten
(Fußgänger-Wegweisung) nach links durch die Altstadt (mit Treppen),
oder nach rechts zur Schautafel am Urselbach, um den naturkundlichen Weg zu gehen. Die Wege vereinen
sich wieder am Mühlbach-Brückchen unterhalb des Freibades.
Nach der Korfstraße geht man beim Radsport-Geschäft rechts um die Ecke und gleich wieder nach links über die Oberhöchstädter Straße in den Hof eines Privathauses mit Hausnummer 14 b (Schranke). Dort kommt man wieder an den Urselbach, dem man etwa 200 m folgt und dann links über die Brücke abbiegt. Nach ca. 100 m geht man rechts in die Wiesenaustraße und nochmal rechts auf den Radweg nach Oberursel-Stierstadt. Der befindet sich auf der Westseite der S-Bahn-Trasse.
An der Station Stierstadt geht man durch die 1. Unterführung
und biegt gleich wieder nach rechts ab, um an der Ostseite der S-Bahnlinie
den Fußweg zu benützen. Die Wegführung ist hier 2013 geändert worden. Der
Weg endet an der Unterführung, wo man nach links über den Zimmersmühlenweg
hinweg und an Altbach und Urselbach entlang geht.
Nach
Zick-Zack-Kurs in Oberursel-Weißkirchen erreicht man nach 1000 m die Krebsmühle,
wo der Oberurseler Teil des Mühlenwanderweges endet. Hier darf man nicht den
ersten Pfad nach Niederursel nehmen, sondern erst
den zweiten, der am Urselbach entlang geht. Man
kommt unter der hohen Urselbachtalbrücke durch und
geht zwischen Pferdekoppeln hindurch zum Ortsrand von Niederursel.
Aber nicht weiter in den Ort gehen, sondern vorher links abbiegen und über
eine Treppe auf den Oberurseler Weg hochgehen, der von der Papiermühle zur
U-Bahn-Haltestelle Niederursel
führt. Dort ist übrigens ein guter Einstieg für Frankfurter Wanderer, die
nicht so gerne im Frankfurter Stadtgebiet laufen wollen.
Wer den Weg bis zur Urselbachmündung in die Nidda weitergehen will, muss am Gasthof „Lahmer Esel“ nach rechts in den Ort gehen. Bereits an der nächsten Kreuzung biegt man nach links ab und kommt zwei Kreuzungen weiteran einen Pfad, der vom Karl-Kautzky-Weg nach links runter geht. Ein Wiesenpfad folgt und führt einen wieder an die U-Bahn und auf den Krautgartenweg. (Tip: Bei sehr nassem Wetter geht man am "Lahmen Esel" weiter der Bahn entlang. Wo die U-Bahn den Kraurgartenweg überquert, geradeaus weitergehen. Die Wanderzeichen des MWW sind hier wieder zu sehen.)
Mühlen-Wanderer, die mit der U-Bahn aus Richtung F-Heddernheim in Niederursel ankommen, gehen in Fahrtrichtung der Bahn etwa 200 m die Straße weiter und biegen dann links ab und gehen eine Treppe zum Urselbach-Brückchen hinunter.
Den Krautgartenweg geht man bis unter die große Brücke der Rosa-Luxemburg-Straße. Danach biegt man rechts ab, läuft um einen Kinderspielplatz herum und im Zick-Zack durch ein Neubaugebiet. Der originale Weg geht ein kurzes Stück der Bahn entlang. Das Teilstück ist nach längerem Regen schlammig. Deswegen bietet es sich an, am Spielplatz links vorbei zu gehen, und dann der Emil-von-Behring-Straße bis zur Louis-Pasteur-Straße zu folgen. In diese rechts abbiegen, und wo sie nach links abbiegt, ist man wieder auf dem MWW. Kurz danach rechts vor dem großen runden Haus in den Sebastian-Kneipp-Weg gehen. An der kleinen Brücke am „Hundertwasser-Kindergarten“ biegt man links ab und folgt wieder dem Urselbach durch einen neu angelegten Park im Merton-Viertel. Nach der Überquerung der Olaf-Palme-Straße und den U-Bahn-Schienen ist man schon fast an der Nidda.
Aber erst geht der MWW noch ca. 100 m links am Nassovia-Sportgelände entlang und rechts ab auf einem
Schotterweg durch die Wiese eines Naturschutzgebietes, bevor er direkt an
die Nidda kommt. (Nach längerem Regen ist der Zugang zum Uferweg einige Meter ziemlich
schlammig. Den Uferweg geht man in südliche
Richtung und ist bald an dem Wehr, wo der Urselbach
in die Nidda einmündet. Hier am Eschersheimer
Schwimmbad ist man dann am Ziel und kann zu der
nahe gelegenen U-Bahn-Haltestelle Heddernheim gehen, wo man mehrere Linien für An-
und/oder Abreise zu Verfügung hat.
16. April 2015 Gerd Poschta